Oksana Lyniv

Oksana Lyniv ist seit September 2013 zusammen mit Generalmusikdirektor Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper als Dirigentin und musikalische Assistentin engagiert. Die Ukrainerin gab ihr Debut im Nationaltheater mit der Wiederaufnahme von Mozarts „La Clemenza di Tito”, davor hatte sie sich mit der Neuproduktion der Kammeroper „Die Flut” von Boris Blacher bei den Münchner Opernfestspielen 2014 erfolgreich vorgestellt. In den darauffolgenden Spielzeiten übernahm sie sowohl Wiederaufnahmen von Verdis „La Traviata” und Donizettis „Lucia di Lammermoor” – darunter Festspielvorstellungen mit Diana Damrau in der Titelrolle als auch ein Dirigat von J. Strauß‘ „Die Fledermaus”. Bei den Festspielen 2016 hat sie die Neuproduktion der Uraufführung der Oper „Mauerschau” von Hauke Berheide dirigiert.

 

Die Wiederaufnahme der Oper „Mirandolina” von Martinu und Neuproduktionen von Rossinis „Le Comte Ory” und Brittens „Albert Herring” hat sie mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper erfolgreich aufgeführt. Für die musikalische Leitung der Neuproduktionen der Kammeroper „Selma JeZkovä” von Paul Ruders und von „Le Comte Ory” wurde Oksana Lyniv mit dem Münchner Festspielpreis sowie mit dem Titel „Stern des Jahres 2015” im Bereich Klassik ausgezeichnet. Im Dezember 2015 debütierte Oksana Lyniv an der Königlichen Oper Stockholm mit Tschaikowskys „Nussknacker”. Im Juni 2016 hat sie das ungarische Festival BartökPlusz mit drei Werken „Herzog Blaubarts Burg”, „Der Holzgeschnitzte Prinz” und „Der wunderbare Mandarin” im Eisstadion von Miskolc erfolgreich eröffnet. Im September 2016 hat sie an der National Oper Kiew das Konzert zum Babyy Jar Gedenktag dirigiert.

 

Auf ihrem Kalender für die Saison 2016/2017 stehen Konzerte mit der Badischen Staatkapelle, der Neuen Philharmonie München, dem Bayerischen Landesjugendorchester, den Hamburger Symphonikern und dem Odessa National Symphony Orchestra mit Werken von Brahms, Elgar, Ravel, Bruch, Stankovych, Mahler, Richard Strauss, Schostakowitsch u.a.. Im April 2017 wird sie am Gran Teatro del Liceu in Barcelona eine Neuproduktion von Wagners „Der fliegende Holländer” dirigieren. Die Wiederaufnahme von R. Strauss‘ „Ariadne von Naxos” an der Bayerischen Staatsoper im März 2017 setzt einen weiteren wichtigen Punkt in ihrem Opernepertoire. Im Sommer 2017 wird sie sich mit „Lucia di Lammermoore” und der Festspiel-Werkstatt-Produktion von Mark Anthony Tumages „Greek” von Ihrem Posten an der Bayerischen Staatsoper verabschieden.

 

Oksana Lyniv hat ihr Dirigierstudium in der Ukraine an der Lemberger Musikakademie absolviert und nachdem sie gleich nach dem Studium beim internationalen Gustav Mahler Dirigenten-Wettbewerb mit dem 3. Preis ausgezeichnet wurde, ihre Ausbildung in Deutschland fortgesetzt. Sie hat ein Aufbaustudium und eine Meisterklasse bei Ekkehart Klemm in Dresden abgeschlossen und wurde mit zahlreichen Preisen, Stipendien und Förderungen ausgezeichnet. Von 2008 bis 2013 war sie als Dirigentin und Stellvertreterin des Chefdirigenten am Akademischen Nationaltheater für Oper und Ballett in Odessa tätig und dirigierte dort Repertoire-Aufführungen und Neuproduktionen vieler verschiedener Opern und Ballette.

 

Oksana Lyniv arbeitete mit zahlreichen Orchestern zusammen: Bayerisches Kammerorchester, Münchner Kammerorchester, Bayerisches Landesjugendorchester, Philharmonie Südwestfalen, Mittelsächsische Philharmonie, Odessa National Symphony Orchestra, Kiewer Kamerata, Tokio Festivalorchester, Staatsphilharmonie Oradea, Bergische Sinfoniker, Prager Philharmoniker, Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie und Münchner Symphoniker.

 

Als Operndirigentin leitete sie Aufführungen an folgenden Häusern: Estnische National Oper Tallinn, Lemberger National Opern und Ballett Theater, Akademisches Nationaltheater für Oper und Ballett in Odessa, Oper Bonn, Theater Osnabrück, Theater Bremen, Königlich schwedische Oper, Oper Graz und Bayerische Staatsoper. Noch ein wichtiger Punkt im Schaffen von Oksana Lyniv ist die Aufführung von ukrainischer moderner Musik und die Präsentation von Werken ukrainischer Komponisten in der internationalen Musikwelt. So hat sie zum Beispiel die symphonischen Werke von Boris Ljatoschynsky und von Lyubava Sydorenko mit den Bamberger Symphonikern für den Bayerischen Rundfunk aufgenommen.

 

Sie ist künstlerische Leiterin des von ihr initiierten internationalen Festivals LvivMozArt in Lemberg (erstmals im August 2017). Ab der Saison 2017/2018 ist Oksana Lyniv Chefdirigentin der Oper Graz. Im Herbst 2017 tritt sie ihren neuen Posten an, der außerdem die Leitung des Philharmonischen Orchesters Graz beinhaltet.

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