Robert Schumann (1810 – 1856) traf am 2. September 1850 mit seiner Familie in Düsseldorf ein um als Nachfolger von Ferdinand Hiller (1811 – 1885) das Amt eines städtischen Musikdirektors anzutreten. Der freundliche Empfang, ein vortrefflicher Chor und ein ebensolches Orchester lösten bei Schumann einen Schaffensrausch aus: Am 24. Oktober 1850 dirigierte er dort das erste Konzert und am selben Tag beendete er sein Concertstück für Violoncell mit Begl[eitung] d[es] Orchesters. Unmittelbar darauf vollendete er am 9. Dezember seine 3. Symphonie in Es-dur, opus 97, genannt die Rheinische. Sie wurde am 6. Februar 1851 unter seiner Leitung uraufgeführt und am 13. März Auf Verlangen wiederholt. Jedoch fand sich für das
Cellokonzert zunächst weder ein interessierter Musiker noch ein Verleger. Als möglichen Interpreten wandte sich Schumann an den Cellospieler und Komponisten Robert Emil Bockmühl (1812 – 1881), der immer wieder neue Einwände vorbrachte, um das Werk nicht aufführen zu müssen. Nach Absagen von zwei Musikverlegern schrieb Schumann am 3. November 1853 an den Verlag Breitkopf & Härtel in Leipzig:
„Das Violoncelloconcert ist vielleicht auch etwas, das, da es an solchen Compositionen sehr mangelt, Manchem erwünscht kommen wird. Auch dieses Concert ist ein durchaus heiteres Stück.“
Erst nach einigen Symphonie-Entwürfen, die bis in die Jahre 1785 und 1796 zurückreichen, vollendete Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) seine 1. Symphonie am Anfang des Jahres 1802. Zu dieser Zeit hatte er bereits mit seinem nachlassenden Gehör zu kämpfen, wie wir aus seinem Heiligenstädter Testament vom 6. Oktober 1802 wissen:
„O ihr Menschen die ihr mich für Feindseelig, störisch oder Misantropisch haltet oder erkläret, wie unrecht thut ihr mir, ihr wißt nicht die geheime ursache von dem, (...) aber bedenket nur daß seit 6 jahren ein heilloser Zustand mich befallen, (...) mußte ich früh mich absondern, einsam mein Leben zubringen, wollte ich auch zuweilen mich einmal über alles das hinaussetzen, o wie hart wurde ich durch die verdoppelte traurige Erfahrung meines schlechten Gehörs dann zurückgestoßen, und doch war’s mir noch nicht möglich, den Menschen zu sagen: sprecht lauter, schrejt, denn ich bin Taub (...).“ (Alfred Christlieb Kalischer, Beethovens sämtliche Briefe. Kritische Ausgabe. Erster Band, Berlin und Leipzig 1906, S. 91)
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